Urlaubsziel: ein Hilfsprojekt in Kenia – Regina Schrull unterstützt Projekt Lebensblume

Sophia Stepprath Presse Juli 2, 2012

Aus der Recklinghäuser Zeitung, 21.12.2009

RECKLINGHAUSEN. (alp.) Regina Schrull ist in ihrem Leben schon viel durch die Weltgeschichte gereist. „Meist aber waren es Luxusreisen“, erzählt die gelernte Sekretärin. Mit zunehmenden Alter haben ihr diese Reisen allerdings immer weniger gegeben und Sie fragte sich immer öfter nach dem Sinn.

Da traf es sich gut, dass Regina Schrull in einer Veranstaltung der Volkshochschule die Gelsenkirchener Zahnärztin Christina Missong kennenlernte. Christina Missong lebt sieben Monate im Jahr in Kenia und hat dort gemeinsam mit „Projekt Lebensblume e.V.“ das „Darad Bildungs- und Sozialzentrum“ gegründet. Regina Schrull spontan: „Ich komme Dich besuchen und werde mitarbeiten, wenn ich kann.“

In diesem Herbst war es soweit. Vor der Anreise putzte Regina Schrull zunächst Klinken, um Spenden für die Kinder in Afrika zu bekommen. Und viele gaben bereitwillig, darunter der Siki-Kinderladen und das Spielwarengeschäft Quernheim. Vor Ort dann ging die Recklinghäuserin in die großen Hotels und sprach die Touristen auf das Kinderdorf an, lud sie ein, sich das Zentrum anzuschauen und vielleicht mit einer Spende zu unterstützen. Auch diese Aktion war von Erfolg gekrönt.

Wieder daheim ist Regina Schrull Feuer und Flamme für das „Projekt Lebensblume“ und wirbt nun verstärkt in ihrer Heimatstadt um Unterstützung für Christina Missong und ihr Familienzentrum in Kenia.

Das Gemeindeprojekt in Kenia kümmert sich um Ernährung und medizinische Grundversorgung (Missong selbst gehört der „Zahnarzthilfe Kenia“ an), sorgt für Wohnungen, Kleidung, nimmt sich der Waisenkinder an, stellt die Wasserversorgung sicher und vermittelt Mikro-Kredite, damit sich die Menschen eine eigene Existenz aufbauen können. Kindergarten, Schule und Musikschule gehören zum Projekt. Füpr Erwachsene gibt es Sprachförderung, handwerkliche Ausbildung und Stipendien für künftige Lehrer und Krankenschwestern.